Ständer

Artefaktbeschreibung

Er steht oft im Weg – aber angeblich hat er einen tieferen Sinn.

Der Kleiderständer in der Mainhall ist mehr als nur ein funktionales Möbelstück: Bei Veranstaltungen wird er als Garderobe genutzt, im Alltag hingegen wirkt er wie ein stiller Beobachter der Station. Crewmitglieder berichten immer wieder von einem seltsamen Gefühl, wenn sie in seiner Nähe vorbeigehen – als würde er sie scannen.

Seine Herkunft ist unklar. Manche vermuten, dass er ursprünglich aus dem Carbon-Ring stammt und dort Teil eines textilen Lagermoduls war. Andere behaupten, er sei ein Überbleibsel aus der Frühphase des cbrp2, das in cbrp3 zu einem stabilisierten Haltesystem modifiziert wurde.

Mythos und Ursprung

Einige der älteren Mitglieder erzählen von einer Phase, in der der Kleiderständer kurzzeitig als Interface zur mentalen Entlastung von Besatzungsmitgliedern diente. Jacken und Gedanken wurden gleichzeitig abgelegt. Ob diese Funktion rekonstruierbar ist, bleibt offen.

Im Logbuch LGBN 5:7 findet sich ein kryptischer Eintrag, der möglicherweise auf den Ständer Bezug nimmt: „…strukturierte Trägerstange mit sieben Andockpunkten…“. Ob damit wirklich das vorliegende Artefakt gemeint ist, ist allerdings umstritten.

Nutzung heute

Der Kleiderständer ist aktiv in Betrieb und wird regelmäßig bei Events verwendet. Trotz (oder wegen) seiner offensichtlichen Schlichtheit gehört er mittlerweile zu den vertrautesten Artefakten an Bord.

Ein Hinweis aus dem Allmanach mahnt jedoch zur Vorsicht: Bei mehr als sieben gleichzeitig angehängten Jacken kann es zur lokalen Faltung der Raumzeit kommen.